Wien – Budapest und retour

HAYDN - KÓKAI - MOZART


Das Ensemble Primavera wurde vor zwanzig Jahren von der Geigerin Benedetta Costantini gegründet. Es besteht aus Musikern aus dem Stuttgarter Umkreis und hat sich u.a. durch seine historische Aufführungspraxis wie auch durch Auftritte mit großen Solisten der Region einen Namen gemacht.

 

Für das Projekt „Wien – Budapest und retour“ haben vier hervorragende Streicher des Ensembles ein Quartett gebildet und die Klarinettistin Cindy Velz dazu gewonnen. Neben der Gründerin an der 1.Violine sind Johannes Sauer an der  2.Geige, Gabriele Nagy an der Bratsche und Susanne Reikow am Cello zu hören.

Cindy Velz widmet sich mit Leidenschaft und instrumentaler Kompetenz der Kammermusikliteratur mit allem was sie für die Klarinette zu bieten hat.

 

Das Klarinettenquintett in A-Dur, KV 581 von Wolfgang Amadeus Mozart – Kernstück des Programms – gehört dabei zu den schönste und wichtigsten Werken dieser Gattung. Mozart liebte die Klarinette und widmete ihr 1779 das Quintett, das mit seinem ruhigen Gesang des langsamen Satzes den des in seinem Todesjahr (1791) komponierten Klarinettenkonzerts vorwegnimmt.

Eröffnet wird das Konzert aber zunächst mit einem Streichquartett von dem ebenso im 18.Jhdt. in Wien schaffenden Joseph Haydn – dem sogenannten „Lerchenquartett“ in D-Dur, op.64,5, das 1790 von dem Ungarn Johann Tost in Auftrag gegeben worden ist.

 

Mit dem viersätzigen erfrischenden Quartettino von 1952 für Klarinette und Streichtrio von dem ungarischen Komponisten Reszö Kókai ergänzen die Musiker das Programm, das ganz im Zeichen der beiden Musikhochburgen im Zentrum Europas steht.